Wie Wasserschäden eine Schimmelbildung verursachen können

Wasserschäden können durch Lecks, Rohrbrüche, Überschwemmungen oder undichte Dächer entstehen und begünstigen die Entstehung von Schimmel. Der Grund: Schimmel benötigt Feuchtigkeit, um sich auszubreiten. Bleibt Wasser in Wänden, Decken oder Böden zurück, entstehen ideale Wachstumsbedingungen.

Dauerhafte Feuchtigkeit als Hauptproblem

Wird Feuchtigkeit nicht schnell beseitigt, kann sich Schimmel bereits nach wenigen Tagen bilden. Besonders kritisch sind schwer erkennbare Feuchtigkeitsquellen, etwa in Hohlräumen oder unter Fußböden, da sie oft unbemerkt bleiben und über lange Zeit Feuchtigkeit speichern.

Feuchtigkeitsaufnahme durch Baumaterialien

Viele Baustoffe wie Holz, Gipskarton, Tapeten oder Teppiche sind saugfähig und speichern Wasser. Diese Materialien bieten Schimmelpilzen optimale Nährstoffe und begünstigen deren Wachstum.

Kondensation und unzureichende Belüftung

Nach einem Wasserschaden steigt oft die Luftfeuchtigkeit im Raum an. Trifft diese warme, feuchte Luft auf kalte Oberflächen, kann sich dort Kondenswasser bilden. Besonders gefährdet sind schlecht belüftete Räume, in denen sich Feuchtigkeit staut.

Mangelnde oder verzögerte Trocknung

Wird ein Wasserschaden nicht konsequent getrocknet, bleibt die Feuchtigkeit im Gebäude erhalten und fördert langfristig die Schimmelbildung. Besonders problematisch ist eine oberflächliche Trocknung, wenn tiefere Schichten der Bausubstanz feucht bleiben.